Ist es möglich, Ökostromangebote von anderen Stromerzeugungsquellen zu unterscheiden?

Ja, mit einem Filter können Sie auswählen, ob Sie Ökostrom möchten oder nicht. Wir weisen Sie darauf hin, dass der von einigen Anbietern angebotene Ökostrom beispielsweise direkt aus einem belgischen Windpark stammt, während andere Ökostrom anbieten, der durch den Kauf von Herkunftsnachweisen, beispielsweise von einem Wasserkraftwerksbetreiber in Dänemark, erworben wurde. 

In beiden Fällen haben Sie sich für Ökostrom entschieden.

 

 

Warum schlägt mir der Simulator keinen Gasnetzbetreiber vor, der meiner Postleitzahl entspricht?

Das Erdgasnetz deckt nicht das gesamte Gebiet der Wallonie ab.

Wenn der Tarifrechner nach Eingabe Ihrer Postleitzahl keinen Gasnetzbetreiber anzeigt, bedeutet dies, dass sich Ihr Wohnort in einem Gebiet befindet, in dem es kein Gas gibt.

In einigen Gemeinden ist Gas an bestimmten Orten verfügbar, jedoch nicht in allen Straßen der Gemeinde.

 

 

Was ist der Doppeltarif?

Der Zweitarifstrom ist ein Tarif, der zwischen „Spitzenzeiten“ und „Nebenzeiten“ unterscheidet. Der Stromverbrauch während der Spitzenzeiten wird zu einem höheren Tarif abgerechnet als der Stromverbrauch während der Nebenzeiten. 

Der Doppeltarif wurde vor über 40 Jahren eingeführt, um die Verbraucher dazu anzuregen, nachts und am Wochenende den von Kernkraftwerken erzeugten Strom zu verbrauchen. 

Am 1. Januar 2026 ändert sich der Doppeltarif: 
 

Muss ich etwas unternehmen, wenn sich der Zeitplan ändert?

Nein, die Umstellung auf die neuen Zweitarif-Zeiten erfolgt automatisch, Sie müssen nichts unternehmen! Unabhängig davon, ob Sie einen elektromechanischen Zähler (mit drehendem Rad) oder einen intelligenten (digitalen) Zähler haben, wird die Umstellung von Ihrem Netzbetreiber ferngesteuert vorgenommen. Sie müssen nichts unternehmen.

Warum ändern sich die Zeiträume für den Doppeltarif?

Der Doppeltarif wurde vor über 40 Jahren eingeführt, um die Verbraucher dazu anzuregen, den von den belgischen Kernkraftwerken erzeugten Strom zu verbrauchen, der nachts und am Wochenende, wenn die Industrie am wenigsten Strom verbraucht, in großen Mengen zur Verfügung steht. 

Seit der Einführung des Doppeltarifs hat sich die Situation verändert. Das Verteilungsnetz, das hauptsächlich aus Niederspannungsnetzen besteht, steht aufgrund der Energiewende vor großen Herausforderungen, darunter insbesondere:

Gibt es mit dem neuen Doppeltarif weniger Nebenzeiten?

Nein, im Gegenteil, es gibt 12 zusätzliche Nebenzeiten.

Im Jahr 2025 und davor gab es 15 Volltarifstunden pro Wochentag (75 Volltarifstunden für die 5 Wochentage) und 9 Niedertarifstunden pro Wochentag (45 Niedertarifstunden für die 5 Wochentage). Das Wochenende bestand ausschließlich aus Niedertarifstunden, also 48 Niedertarifstunden, was insgesamt 93 Niedertarifstunden pro Woche ergab. 

Situation 2025: 75 volle Stunden und 93 Nebenzeiten

Im Jahr 2026: 

Bedeutet der neue Zweischichtfahrplan, dass es nur noch eine einzige Nebenverkehrszeit pro Tag gibt, nämlich zwischen 11:00 und 17:00 Uhr? Während die meisten Menschen arbeiten?

Nein, absolut nicht. Die derzeitigen Nebenzeiten, die nachts von 22 bis 7 Uhr gelten, bleiben bestehen.

Was sich ändert, ist, dass täglich zwischen 11 und 17 Uhr ein neuer Nebenzeiten-Zeitraum hinzukommt. Eine weitere Änderung besteht darin, dass das Wochenende nicht mehr vollständig in die Nebenzeiten fällt: Der neue Zweitarif harmonisiert die Wochenpreise, sodass jeder Tag die gleichen Haupt- und Nebenzeiten aufweist. 
 

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