Warum sind dynamische Preise in der Wallonie später verfügbar als in der Flämischen Region?

Damit ein Verbraucher sich für einen Vertrag mit dynamischen Preisen entscheiden kann, muss die Abrechnung dieses Vertrags gewährleistet sein. Die Netzbetreiber müssen daher den Versorgern genauere Daten als die jährlichen Verbrauchsindizes übermitteln, damit diese die Preise auf Stundenbasis anhand des stündlichen Verbrauchs berechnen können. Dazu muss der Verbraucher über einen Smart Meter verfügen, der seinen Verbrauch viertelstündlich erfasst und übermittelt.

Was die Datenverwaltung angeht, passen die Netzbetreiber ihre IT-Systeme an. Bei RESA ist dies bereits der Fall (Mai 2025), bei ORES wird dies Mitte Juni 2025 der Fall sein und bei Arewal (AIEG, AIESH und REW) am 01.01.2026.

Die in der Wallonie festgestellte Verzögerung hängt also einerseits mit der geringeren Anzahl installierter Smart Meter zusammen, aber auch mit technischen Einschränkungen bei den Netzbetreibern.

 

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